Hier die Dokumentation über die Hilfsaktion "Haiti", in Form der Wiedergabe des Mailverkehrs

Der Übersicht halber können Sie die einzelnen Mails ein- bzw. ausblenden.

 

Plus OverHilferuf für Haiti

Liebe FreundInnen, liebe KollegInnen, liebe GeschäftspartnerInnen,

gerade gestern aus einem kurzem Urlaub, bei meinem Sohn in der Dominikanischen Republik zurück gekehrt stehe ich noch ganz unter dem Eindruck des dortigen Erdbebens, welches ich gespürt habe, obwohl wir uns am anderen Ende der Insel aufgehalten haben... Aus diesem Grund habe ich die unten stehende Hilfsaktion meines Sohnes bereits finanziell unterstützt und bitte somit auch um eure/Ihre Hilfe...


Dankbar sind wir für alle kleinen und großen Beträge auf mein 

Konto: 303 1500 bei der Volksbank Überlingen BLZ 690 618 00  Stichwort: Haiti


Mit dankbaren und bewegten Grüßen

Petra Wandelt


 Hallo Freunde!

 

Wie alle wissen bin ich seit einigen Jahren in der Dominikanischen Republik. Ich habe eine sehr starke Verbindung zu dem Land den Menschen. Wie vielleicht auch den meisten bekannt ist besteht die Insel auf der ich bin aus 2 Ländern. Die Dom. Rep. und Haiti!

Haiti hat es in der letzten Woche sehr starke Erdbeben gegeben!!! Alles was man in den Medien so sieht und hört ist nur ein Teil der Wahrheit. Die Realität sieht schlimmer aus. Gelder oder jegliche Spenden die über Botschaften geschickt gehen direkt in die Hände der Regierung!!! Die Regierungen in solchen armen Ländern sind korrupt! Das Geld oder die Hilfsmittel kommen nicht bei den richtigen Leuten an.

Da ich selber Angestellte aus Haiti habe ist der Vorfall in Haiti zu einer fast persönlichen Sache geworden.

Ich werde mit meinen Haitianischen Angestellten zusammen nach Haiti reisen um Hilfe zu leisten! Hilfe an der Richtigen Stelle!!!

Wir werden viele Dinge hier in der Dom. Rep. kaufen da es dort nichts zu kaufen gibt.

Kleider,Schuhe,Planen für Notunterkünfte,Kerzen, Pampers, Verbandsmaterial  einen Filter um Trinkwasser herzustellen usw.

Die Liste ist unendlich lang!

Ich möchte euch mit meiner Mail bitten an diesem Ereignis Teilzunehmen, mich und meine lieben Freunde bei meiner Persönlichen Hilfsaktion zu unterstützen!

Ich kann euch garantieren das das jeder Euro zählt und viel bewegen kann. Und ich persönlich dafür sorge das die Hilfe ankommt wo sie benötigt wird.

Für Spenden mehr Info bitte meine Mutter in Deutschland Kontaktieren. p@im-wandel.com 

Vielen Dank im Voraus 


Mark Wandelt


Padi MSDT # 957090

 

Baseleader/ Basisleitung

Scuba Quatic/El Portillo

Las Terrenas/Samana

Dominican Republic

 

My Friends!

 

Like most of you know i am living now several years in the Dominican Republick. I have a special conection to the country and the people.

The island hase two parts Dom. Rep. and Haiti!!!

Like you know from the news it happend a earthquake in Haiti.

The situation is worth then you know from the news.

Most of the Help from Europe is going strate in to the hands of the goverments! That means is not reaching the people which need the Help.

Becouse of my Haitian employees and friends i will help my self!

I will go to Haiti with my friends together and will do all i can do to help.

My wish is that you help me to do do this trip and spend something towards it!

Any Euro is a help to help someone in this country, and it can move a lot!

Whe will by clothes,shoes, Plastic foil , pampers, first aid materials and one Filtersystem to produce drinkwater!

The list is with open end!

I can garantee you that i will do my best to help, where it is needed!!!

If you have questions ore need more info contact my Mother in Germany!  p@im-wandel.com

Thank you very much in advance for your help!!!

 

Mark Wandelt

 


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Beratung - Entwicklung - Coaching

in Organisationen & Unternehmen


Seepromenade 9

88662 Überlingen

Tel.: 07551 - 93 89 660 

Mobil: 0171 - 98 69 477

p@im-wandel.com

www.im-wandel.com

skype: petra.wandelt

Plus Over1. Zwischenbericht

Liebe FreundInnen, liebe KollegInnen, liebe GeschäftspartnerInnen,


nach meinem Rundmail am vergangenen Samstag, 16.01.10 hat sich viel getan... 


Spendeneingang - Danke

Zunächst einmal sei, vor allen Dingen den schnellen Spendern, mein tiefer Dank ausgesprochen. Bereits heute morgen war ein Betrag von über 1000 Euro zu vermerken, so dass ich, bei meinem letzten Telefonat mit Mark vor Funkabbruch (Grenze Dom. Rep - Haiti) ihm davon noch berichten konnte. Ein weiterer Handlungsspielraum / Sicherheit für diese Reise ergibt sich.

Dies ist für die dortigen Verhältnisse eine große Summe für die man sehr viele Lebensmittel/Hilfsmittel erwerben kann. 

Mark: "Das ist ja unglaublich, damit können wir viel bewegen, vielen Dank."


Ereignisse/ Impuls

Wie bereits in meinem Mail vom 16.01. kurz erwähnt war ich vom 04.01. bis 14.01.10 zu einem Besuch bei Mark.

12.01. ca. 17:00 Uhr Las Terrenas: Ich spüre 3 Beben, welche die Hauswand erschütterten. Ca. 1 Std. später wird in der ganzen Dom. Rep. Tsunami-Alarm ausgesprochen, welches zur Folge hatt, dass Mark seine Angestellten zu einer Notaktion zusammen ruft, - Boote, Equipment, etc. in der Tauchbasis sind zusichern. Die ganze Stadt war in Aufruhr und Panik. Erst gegen 23:00 Uhr wird der Tsunami-Alarm aufgehoben. Marks Mitarbeiter: "Das Meer haben wir noch nie so schwarz gesehen." Funkkontakt, Internetverbindung waren ständig unterbrochen. Durch die Medien erfuhren wir nur Spärliches...

13.01. Mark und ich fahren spät Nachmittags nach Santo Domingo, da am 14.01. mein Abflugtag ist. Zu dieser Zeit gibt es weitere Nachbeben in Haiti und Dom. Rep.

14.01. Wir erfahren von den Nachbeben und sehen erstmal im Fernsehen Bilder über das Ausmaß der Katastrophe. Mark erhält einen Anruf von seinem Mitarbeiter Vladimir (ein Haitianer, welcher auf Grund eines dominikanischen Passes, seine Herkunft bei seinen dominikanischen Kollegen verschweigt, da die Haitianer in der Dom. Rep Menschen "zweiter Klasse" sind, ausgenutzt werden... Jedoch fast alle in der Dom Rep arbeitenden Haitianer versorgen ihre Großfamilien in Haiti durch ihr Gehalt.) Vladimir teilt ihm mit, dass er seit Tagen keinen Kontakt mehr zu seiner Familie hat, diese im Erdbebenzentrum wohnen und er abreisen möchte. Mark entscheidet sich, nach kurzem Gespräch mit mir, die Reise zu begleiten. Ich würde am liebsten auch dableiben. Das Elend ist ganz in unserer Nähe, nur ca. 3 - 4 Autostunden entfernt, die Anspannung ist mit Händen greifbar und mein frisch gepresster Ananassaft kann ich nicht mehr genießen... Kreuzfahrtschiffe liegen in Santo Domingo vor Ort, das Tourismus-Geschäft geht weiter. Nur wenige Stunden vor meinem Abflug lasse ich durch Marks Impuls eine größere Geldsumme bei ihm, in der Hoffnung, diese hier in Deutschland durch einen Spendenaufruf auszugleichen / zu ergänzen.

15.01. Meine Ankunft in Deutschland und kommunizieren der Ereignisse. Mark bespricht mit Vladimir die verschiedenen Möglichkeiten.

16.01. Ein Freund von Vladimir kann ein etwas größeres Auto organisieren, hat  seine Familie auch in Port-au-Prince und schließt sich den Beiden an. Durch spontane Spendenzusagen  überweise ich per Western Union noch einmal einen größeren Betrag nach Las Terrenas. Die Einkäufe dort beginnen: Kleider, Schuhe, Planen für Notunterkünfte, Verbandsmaterial, Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel etc.

17.01. abends Abfahrt der 3 Männer von Las Terrenas nach Santo Domingo. Mark klingt am Telefon sehr aufgeregt.

18.01. morgens Spendenaufkommen bereits über 1000 Euro und weitere mündliche Zusagen. Dies kann ich Mark bei einem letzten Telefonat, vor Funkabbruch (Grenze Dom. Rep - Haiti) noch mitteilen. Seine Worte: " Wir kaufen jetzt noch Bohnen und Reis und eine Wasseraufbereitungsanlage. Es wird alles gut gehen."

Heute Abend: Aktueller Spendenstand: 2500 Euro und weitere mündliche Zusagen... Dankbarkeit und Zuversicht sowie anteilnehmende Gedankenkräfte werden so die Aktion der 3 Männer begleiten.


Weg / Route / Ziel / Verabredung

Ziel ist Port-au-Prince, Wohnort der Familien der beiden Haitianer und sicherlich viele Schicksalssituationen, die ihnen unterwegs begegnen. Zurück sein wollen sie am Freitag, 22.01., da die Tauchbasis auch nur bis dahin eine Vertretung hat.


Personen

Mark Wandelt: 36 Jahre alt, Waldorfschüler, Schreiner, seit 8 Jahren zertifizierter Tauchlehrer /Basisleiter in der Dom.Rep., Einsatz für den Artenschutz der Unterwasserwelt.  Verbundenheit mit den Dominikanern und deren Lebensfreude. Sprachen: Englisch, Spanisch, Französisch.

Vladimir: Anfang 30, Frau und Kind in La Romana Dom. Rep., Haitianer mit dominikanischem Pass, Lebenskünstler, hat sich in der Tourismusbranche hochgearbeitet, dabei die Sprachen Englisch, Französisch und ein bisschen Deutsch angeeignet. In der Tauchbasis ist er Verkäufer und hat die Aufgabe, Tauchkurse, Bootsfahrten etc. am Hotelstrand oder an der Basisrezeption zu verkaufen. (Bei meinem Aufenthalt hat Vladimir mir Salsa und Merengue-Schritte beigebracht... getanzt wird bei den Karibik-Menschen zu jeder Tageszeit und an jedem Ort...

Der Freund: Leider keine genauen Angaben.


Diverses

Ich bin gefragt worden ob Spendenquittungen ausgestellt werden können. Werde mich erkundigen.

Manche von Ihnen möchten auch nach dieser Aktion aktiv sein, Patenschaften etc., wir werden sehen, wie diese Sache weitergeht.

Ich werde mich, Ende der Woche, mit einem weiteren Rundmail melden... vielleicht gibt es auch Fotos und hoffentlich schon vor Freitag, Unterwegs-Nachrichten der 3 Männer...


Spendenkonto:  

Nr. 3031500 BLZ 690 618 00 bei Volksbank Überlingen

IBAN: DE 94690618000003031500

Swift-BIC: GENODE61UBE


Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen, dokumentiere alle Geldeingänge und Aufwendungen, und erteile dazu auch gerne detaillierte Auskünfte.


Mit freundlichen Grüßen


Petra Wandelt

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Beratung - Entwicklung - Coaching

in Organisationen & Unternehmen


Seepromenade 9

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Mobil: 0171 - 98 69 477

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skype: petra.wandelt

Plus Over2. Zwischenbericht

Liebe "Haiti-SpenderInnen", liebe FreundInnen, liebe KollegInnen, liebe GeschäftspartnerInnen,


Dank/Spendeneingang:

Durch meinen Spendenaufruf und auch 2 Zeitungsartikel ist bis zum heutigen Datum die Summe von 5.310 Euro eingegangen. Weitere Zusagen sind gegeben worden. Von diesem Betrag hat Mark, für seine erste Aktion, schon 1.300 Euro verwendet. (Wie bereits mitgeteilt sind von diesem Betrag Kleider, Reis, Bohnen, Trockenmilch, Öl, Verbandsmaterial, Wasser und für

1000 US$ die Wasseraufbereitungsanlage) gekauft worden.

Verwendung des Restbetrages: Siehe weiter unten!


Mark dankt aus tiefsten Herzen und Vladimir schließt sich dem mit unfassbarer Dankbarkeit an,"das fremde, europäische Menschen hier irgendwo im Hintergrund aufgetaucht sind".


Erlebnisse in Haiti:

Mark schreibt am Donnerstag, 22.01.10 nachdem er mit Vladimir wieder in Las Terrenas angekommen ist (Freund von Vladimir ist in Port-au-Prince geblieben).

Wir sind wieder da:

Man ich kann noch richtig begreifen was ich erlebt habe ! Wir sind frühzeitig zurück gekommen. Es ist sehr viel gewallt zu spüren, aus Not,Hunger,Verzweifeltheit.!

Wie soll es weiter gehen???

Sie wissen es nicht, die Haitianer.

Viele Tote, jeden Tag neue, ich habe das zum erstenmal mal erlebt. Solch Leiden, Verluste, ....

Ich kann das Leiden nicht in Worte fassen.

Mir selber sind die Tränen gekommen.

Kinder, Junge Menschen die ihre Familie, Eltern verlohren haben.

Kurzer hand wahren mehrere Kinder zusammen, sie haben Hilfe, Konntakt gesucht. Jemand der ihnen zuhört.

Ich selber kann leider kein Creol, das ist die Sprache die sie dort sprechen.

Du kannst dir nicht vorstellen weinende Kinderaugen ist etwas sehr bewegendes!

Nimm mich mit, haben sie gebeten!

Ich musste sie alle zurück lassen!

Mit weinendem Auge.

Aber ich werde wieder kommen!

Dank der vielen Spenden, werde ich nochmals nächste Woche auf Reise gehen.

Die Menschen brauchen weiterhin Hilfe!

 

Viele Gedanken, Eindrücke, die ich erst mal verarbeiten muss!

 

Mark

Gestern und heute konnte ich von Mark in sehr bewegten Telefonaten folgendes erfahren:

- Wir haben die ganze Zeit nicht geschlafen aus Angst vor Überfall, wobei natürlich klar ist, dass dies aus purer Verzweiflung geschieht.

- Überall da, wo wir uns aufgehalten haben, bildeten sich sofort eine Menschen- bzw. Kinderschaar um uns herum. Ich war ständig den Tränen nah, weil ich diesen flehenden Augen nicht allen gerecht werden konnte. Vor allen Dingen Wasser und Essen, aber auch nur Anteilnahme ist gebraucht.

- Ohne meine beiden Haitianischen Freunde wäre diese Reise unmöglich/sinnlos gewesen, zum einen aus Sicherheit, aber auch wegen der Kommunikation.

- Gott sei Dank hatte ich noch meinen Impfausweis mitgenommen, denn an der Haitianischen Grenze wird erst einmal vor Einreise flächendeckend, durch amerikanische Kräfte, geimpft.

- am Donnerstag (nach 4 Tagen!) waren unsere Kräfte am Ende

- es ist unvorstellbar: LKW`s voller Leichen.

- Vladimirs Bruder ist an einem Bein schwer verletzt, ohne ärztliche Versorgung, er wird sein Bein wahrscheinlich verlieren.

- alle anderen Familienmitglieder sind "relativ unbeschadet", wobei einfach ganz Port-au-Prince unter Schock steht und als die Nachbeben einsetzten das blanke Entsetzen und erneute Panik ausbrach.

- alle Häuser in diesem Stadtviertel sind zerstört. Wir haben aus unseren mitgebrachten Planen mehrere Notunterkünfte als Schutz gegen Sonne und Regen errichten können.

- Nachdem alles was wir mitgebracht hatten verteilt war, Wasseraufbereitungsanlage aufgebaut, Notunterkünfte errichtet, habe ich dann mit Vladimir, schweren Herzens von seinen Verwandten Abschied genommen, aber unter Beteuerungen, dass wir wieder kommen. Es war ein Anfang! Mehr hätten wir Kräftemäßig auch nicht geschafft.


Wie geht es weiter?: 

Marks Gedanken am Telefon:

-Obwohl, wie auch hier in den Nachrichten zu hören ist, Hilfsgüter ankommen und sogar Grundnahrungsmittel in einem Geschäft erhältlich sind (aber unbezahlbar für die Masse der Menschen), ist in vielen Stadtteilen von Port-au-Prince noch unendlich viel zu tun.

- Bei unserer nächsten Hilfsaktion müssen wir vor allen Dingen, Spaten, Schaufeln und andere Werkzeuge mitnehmen, um weitere Notunterkünfte zu bauen. 

- Unser Zielort wird wieder Vladimirs Familie sein, wobei unsere Aktion schon in die Nachbarschaft / Umfeld / Stadtviertel ausgestrahlt/ gewirkt hat. Ein Zukunftsziel könnte sein, an dieser Stelle für Nachhaltigkeit zu sorgen. D. h. ein Mini-Entwicklungsprojekt zu beginnen, mit vertrauenswürdiger Durchführung und Dokumentation.. mal sehen...

- Weiterhin werden wir mitnehmen: eine weitere Wasseraufbereitungsanlage, Flaschenwasser, auf jeden Fall große Mengen von Reis und Bohnen, große Kochtöpfe damit das Grundnahrungsmittel Reis auch für viele Menschen in diesem Stadtviertel gekocht werden kann.

- Unendlich gerne würde ich die ärztliche Versorgung von Vladimirs Bruder organisieren, weiß aber nicht wie. Ob ich einen Arzt aus Las Terrenas wohl dazu bewegen kann mitzufahren? Oder ob wir in Port-au-Prince den Bruder zu einem der vereinzelten, medizinischen Standorten bringen können, die wir zwar gesehen haben, aber auch irgendwie nicht direkt Zugang bekommen haben?

- Der Frage nach einer Fotodokumentation kann ich zur Zeit nicht nachkommen, da meine technischen Mittel im Moment nicht ausreichen, die Fotos per Mail zu versenden. Kommt aber vielleicht noch. Und außerdem bin ich seit gestern mit Vladimir in der Tauchstation wieder in vollem Einsatz, sonst vernachlässigen wir die hiesigen Touristen/ gefährden unsere Existenz; da eine Tauchlehrer-Vertretung nicht länger möglich ist.


Hilfsprojekt Konto:

Petra Wandelt

Nr. 3031500 BLZ 690 618 00 bei Volksbank Überlingen

IBAN: DE 94690618000003031500

Swift-BIC: GENODE61UBE

Stichwort: Haiti


Diese Hilfsaktionsarbeit im Hintergrund übernehme ich natürlich von meinem Überlinger Standort weiterhin gerne.

Jedoch möchte ich ab jetzt nur noch die Menschen anschreiben, welche diese Informationen auch erhalten möchten.

Von daher bitte ich Sie um kurzen Hinweis, wenn Sie an weiteren Mails / Haiti-Nachrichten interessiert sind.

Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis, dass ich die bisherigen Spendenaufrufe an alle meine FreundInnen, GeschäftspartnerInnen, KollegInnen geschickt habe, und hoffe sehr, dass Sie sich nicht bedrängt / belästigt gefühlt haben. 

Es ist es mir wichtig zu bemerken, dass ich die ganze Aktion, aus meiner Verbundenheit zu Mark und den dortigen Menschen gestartet habe und nicht (wie mir vorgeworfen wurde) aus persönlicher Image-Pflege.


Mit herzlichem Dank für Ihr Vertrauen in mich, in Mark und unsere Glaubwürdigkeit. Ich werde auch weiterhin alle Spendeneingänge / Ausgaben dokumentieren und verbürge mich persönlich für alle finanziellen Transaktionen.


Mit freundlichen Grüßen


Petra Wandelt

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Tel.: 07551 - 93 89 660 

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p@im-wandel.com

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skype: petra.wandelt

Plus Over3. Zwischenbericht

Liebe "Haiti-SpenderInnen", liebe Haiti-Hilfsaktion-InteressentInnen,


Danke:

An die 79 SpenderInnen, welche den Betrag von z. Zt. 7.820 Euro überwiesen haben, untersützt durch ca. 100 InteressentInnen, welche uns in Ihren Mails Mut, Hoffnung, Anerkennung und dadurch ein Stückchen Wegzehrung, vor allen Dingen für Mark, mitgeben. 


Was uns ganz besonders berührt sind SpenderInnen, welche wir nicht persönlich kennen und durch dieses entgegen gebrachte Vertrauen wir uns natürlich auch in einer großen Verantwortung sehen (Bitte senden Sie diese Zeilen auch weiter an die Menschen, welche durch Sie auf diese Aktion aufmerksam gemacht wurden und wir kein Mail oder eine Anschrift zur Verfügung haben um weitere Informationen zu liefern).


Die Menschen, die diesen Zwischenbericht per Post erhalten und eine Mailadresse haben, bitte Ihre Mail-Adresse an uns weiterleiten, da dies die Kommunikation erleichtert.


Nächste Schritte:

Ich übernehme weiterhin von Überlingen aus alles Organisatorische. Wenn das Ausmaß der Spenden bzw. die Bedürfnisse in Port-au-Prince ein Ausmaß annehmen werden, welches wir ohne proffesionelle Hilfe nicht mehr befriedigen können werden wir einen Kontakt zum deutschen Entwicklungsdienst herstellen. Durch Kooperation könnten wir dann unser Ziel "nachhaltige Hilfeleistungen" um Vladimirs Familie herum, in das Stadtviertel hinein, mit Patenschaften und dergleichen zu verwirklichen, d. h. eine Infrastruktur zu schaffen. 

Beim ersten Besuch waren immer ca. 40 - 50 Menschen um Sie herum, nun wollen sie für diesen Kreis von Menschen versuchen Vertrauen und Nachhaltigkeit zu geben.

Durch eine ehemalige Mitarbeiterin des deutschen Entwicklungsdienstes erhielten wir bereits die Rückmeldung, dass diese private / persönliche Vorgehensweise die schnellste und effektivste ist, - jede Organisation braucht länger.

Mark wird sehr wahrscheinlich nächste Woche mit Vladimir die zweite Reise antreten, siehe hierzu auch weiter unten seine Mails...

Zur Zeit ist schönes Wetter und Mark und Vladimir müssen in der Tauchbasis  die von den Touristen angefragten Tauchkurse bedienen.

Von Vladimir wissen wir, dass die Familie auf den zweiten Besuch/Hilfsaktion der Beiden wartet. Vladimirs Bruder mit dem verletzen Bein hat weiterhin Fieber, Medikamente können die Beiden mitnehmen und werden versuchen eine der wenigen ärztlichen Standorte in Port-au-Prince aufzusuchen. Die Meldung von dort ist nach wie vor: "wir brauchen Lebensmittel, Wasser,  Material um neue Wohn-, Schlaf und Kochmöglichkeiten zu schaffen". 

Alle Menschen wollen aus Haiti raus, sämtliche Botschaften werden bedrängt, die Banken zahlen kein Geld aus. In unseren heutigen Nachrichten hört man schon kaum noch was von Haiti. 


In der Anlage finden Sie ein Foto von Vladimir, ein Foto von Mark und hier noch einmal die Kontoverbindung.

Hilfsaktion Konto:

Petra Wandelt

Nr. 3031500 BLZ 690 618 00 bei Volksbank Überlingen

IBAN: DE 94690618000003031500

Swift-BIC: GENODE61UBE

Stichwort: Haiti


Mit sehr herzlichen und dankbaren Grüßen

Petra Wandelt


Marks Mail vom 27.01.10


Hallo Mama!

 

Also ich bin sehr beeindruckt von der Spenden Vielfalt.

Wir haben im Moment nicht so gute Meeresbedingungen, so das wir planen bald nochmal loszureisen.

Wir sind schon wieder in vollem gang Hilfsmittel zu besorgen.

 

Hier eine Liste von Dingen die wir schon gekauft haben und vor Ort sind und was wir noch besorgen möchten.

 

Wasser Filter  1000 US

10  Wasser Tanks a 20 Liter  450 RD$

10 Planen 5000 RD$

50 KG Reis  2500 RD$

50 KG Bohnen  2000 RD$

1 Hammer 400 RD$

Nägel 150 RD$

Trocken(pulver)Milch  2000 RD$

Verbandsmaterial(Alcohol,Binden, etc.)  5000 RD$

Pampers  1700 RD$

Benzin    7000 RD$

 

Also habe ich bis jetzt eine Summe von 26200 RD$ und 1000 US$ Ausgegen,

das ist gleich  ca. 1224 Euro

 

Was wir das nächste mal brauchen, mitnehmen.

 

100 KG Reis

100 KG Bohnen

Trocken Fisch ( gepökelt)

Wasser in Tanks 10 Stück

Verbandsmaterial

Windeln

Planen

Hämmer

Nägel

Vorschlaghammer

Pickel

Schaufeln

Plastick Säcke

Atemschutz Masken

Aids Handschuhe

Batterien

Kerzen

Streichhölzer

Feuerzeuge

Kohle zum kochen

Töpfe

Löffel,Messer

Plastikbecher

Plastikteller

Holzlatten

Macheten

Einwegkamera

Seil

Bindedraht

Wäscheklammern

Waschpulver

T-Shirts

Shorts

Decken

USW: .......

 

Wir werden wieder einen Pickup benutzen den wir Kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. ( nur Diesel Kosten)

Hoffe das wir dem Bruder von Vladimir helfen können und ihn zu einem der Rote Kreuz Stationen bringen können.

 

Ich werde jetzt schlafen.

Bis bald

   

Mark Wandelt

Padi MSDT # 957090

 

Baseleader/ Basisleitung

Scuba Quatic/El Portillo

Las Terrenas/Samana

Dominican Republic



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Plus Over4. Zwischenbericht

Liebe "Haiti-SpenderInnen", liebe Haiti-Hilfsaktion-InteressentInnen,


Danke:

- Zum heutigen Zeitpunkt dürfen wir einen Spendeneingang von 10.950 Euro vermerken.

- Die erste Hilfsaktion von Mark, Vladimir und dem zweiten Kollegen haben wir mit einem Betrag von 1.500 Euro abgerechnet.

- Mark hat jetzt vor Ort / Dom. Rep. einen Betrag von 9.100 Euro zur Verfügung (Verwendung siehe weiter unten). 

- Um weiterhin eine unbürokratische, effektive aber auch transparente Rechtfertigung / Verwendung Spenden zu gewährleisten   können Sie jederzeit hier bei mir vor Ort die Einnahmen- / Ausgabenliste einsehen. Was ich nicht leisten kann, jeden Spendeneingang persönlich bestätigen, - selbstverständlich können Sie mich diesbezüglich per Mail oder telefonisch kontaktieren.

- Es gehen immer wieder Spenden ein von Persönlichkeiten, die ich nicht kenne, und somit dieser 4. Zwischenbericht nicht übermittelt werden kann. Von daher bitte ich Sie diesen Zwischenbericht in Ihrem Netzwerk/ Bekanntenkreis dorthin weiterzuleiten, wo die Spenden evtl. herkommen.


Nächste Schritte:

- In der Anlage finden Sie, zum Einen die Presseartikel, welche unser Haiti-Hilfsprojekt weiter an die Öffentlichkeit gebracht haben. Aber auch einen sehr wichtigen Artikel über die Kölner Ärztin Frau Dr. Barbara Höfler (www.lespwa.de). Ich habe inzwischen mit ihr persönlich Kontakt aufgenommen und ihr meine organisatorischen Möglichkeiten/ Kooperation/Koordination für weitere "lebendige, würdige, nachhaltige, glaubwürdige Spenden-/Hilfsaktionen" angeboten.

- Vor Ort in Las Terrenas konnten Mark und Vladimir in dem Hotel, wo sich auch die Tauchschule befindet, die dortigen Touristen auf ihre Hilfsaktion aufmerksam machen und haben sehr viele Sachgegenstände sammeln können (z. B. Kleidung, Medikamente, Hygieneartikel u.a.)

- In der Zwischenzeit gab es zeitweise Telefonnetz und so konnten sie dem Bruder von Vladimir / Port-au-Prince einen Geldbetrag über Western Union überweisen damit dieser vor Ort die nötigsten Lebensmittel besorgen kann.

- Da zur Zeit das Wetter sehr gut ist, die Tauchverhältnisse bestens, und dadurch die Tauchkurse sehr belegt, - konnten Mark und Vladimir die 2te Reise noch nicht antreten; starten aber morgen oder übermorgen. Sie sind Beide sehr aufgeregt. Viele Hilfsmittel sind schon in Las Terrenas besorgt (siehe 3. Zwischenbericht).

- Sie werden mit diesen Hilfsgütern in Marks Auto bis zur Grenze fahren, dort einen größeren Pick-up mieten. Größere Mengen von Trinkwasser und andere Lebensmittel werden dort vor der Grenze zugekauft. Hinter der Grenze, d. h. in Haiti wird einer von Vladimirs Brüdern die Beiden abholen und begleiten.

Die Meldungen von Vladimirs Bruder / Port-au-Prince sind z. Zt. immer noch sehr beunruhigend:

- Es fehlt immer noch Wasser und die Grundnahrungsmittel.

- In den Randbezirken kommen überhaupt keine Hilfsfahrzeuge vorbei. Vladimirs Familie und Umkreis "hausen vor sich hin"...

- Die Beinverletzung des einen Bruders eitert stark und so wird Mark versuchen, bei seinem Besuch eine Arztstation zu erreichen, wobei ganz Port-au-Prince total unüberschaubar und chaotisch ist. In Las Terrenas haben sie von einem dortigen Arzt schon gezielte Medikamente / Wundversorgung gekauft.

- Hauptziel für Mark und Vladimir ist nach wie vor für Vladimirs Familie und Umfeld 2 große Zelte aufzubauen. Eines soll als Küche / sichere!!!!!!! Vorratshaltung dienen, das zweite soll Schlaf-/Sonne-/Regenschutz sein. Mark hofft, dass dadurch eine kleine Struktur / Anlaufstelle in diesem Bezirk entsteht. In den kommenden Monaten wird die Regenzeit beginnen...

- Sie wollen einen Ort schaffen, welcher auch in Zukunft gewährleistet, dass Lebensmittelvorräte geschickt werden können, vor Diebstahl sicher sind, und somit Sicherheit für diesen Menschenkreis bietet.

- Die Kriminalität steigt, der Bruder sagt: "für Wasser wird getötet".

- Mark ist sich bewusst, dass dies ganze Aktion nicht ungefährlich ist, fühlt sich aber durch den direkten/persönlichen Kontakt mit den Haitianern sicher, -  bzw. in einer ganz anderen Rolle als viele ausländische Helfer, welche sich z. T. nur mit Bodyguard durch Port-au-Prince wagen.


Hier noch einmal dasHilfsaktion Konto:

Petra Wandelt

Nr. 3031500 BLZ 690 618 00 bei Volksbank Überlingen

IBAN: DE 94690618000003031500

Swift-BIC: GENODE61UBE

Stichwort: Haiti


Ich hoffe, dass Sie durch diese Berichterstattung weiterhin Vertrauen in unser Hilfsprojekt haben, und somit das Geschehen in Haiti / das Schicksal der HaitianerInnen zumindest von hier aus begleiten / mittragen können.

Anregungen / organisatorische Hilfe o. a. nehme ich gerne von Ihnen entgegen.


Mit herzlichen Grüßen


Petra Wandelt



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skype: petra.wandelt


Plus Over5. Zwischenbericht

Liebe "Haiti-SpenderInnen", liebe Haiti-Hilfsaktion-InteressentInnen,


Danke:

- Für die weiteren Spendeneingänge, welche sich bis heute auf 11.595 Euro belaufen.

- Ebenso bin ich dankbar für verschiedene Anregungen (evtl. Eröffnung Treuhandkonto, das Angebot einer Haitianischen Sängerin für ein Benefiz-Konzert, der Vorschlag hier in Überlingen einen Abend mit Haitianischen Kurzgeschichten (Autor aus Port-au-Prince) und Berichterstattung meinerseits.

- Es gehen immer wieder Spenden ein von Persönlichkeiten, die ich nicht kenne, und somit dieser 5. Zwischenbericht nicht übermittelt werden kann. Von daher bitte ich Sie diesen Zwischenbericht in Ihrem Netzwerk/ Bekanntenkreis dorthin weiterzuleiten, wo die Spenden evtl. herkommen.


Nächste Schritte:

- In der Anlage finden Sie eine Auswahl von noch weiteren, zahlreichen sehr bewegenden Fotos, auf denen man den Lebensmittelhandel an der Dom.Rep / Haiti Grenzübergang Jimani sehen kann, einen LkW mit Säcken von Reis, welcher zur Hälfte von unseren Spendengeldern bezahlt wurde, Vladimirs Verwandte/ Freunde, welche durch eine Hilfsorganisation vor Ort mit Werkzeugen und Getränken ausgestattet werden u v. m.. 

- Mir ist es so gegangen, dass zunächst ein Erstaunen über die "gute/gesunde" Ausstrahlung der Menschen im Vordergrund stand und dann bei immer wieder erneutem Betrachten / Bearbeiten der Fotos eine unglaubliche Traurigkeit entstand... Natürlich auch, weil ich Vladimir persönlich kenne und durch folgende innereReiseeindrücke:

Vor der Reise:

Mark und Vladimir: "Schwer bepackt mit 2 riesen Taschen, voll Kleidern, Schuhen, Medikamenten, welche wir im Hotel gesammelt haben und 50.000 RD$ dabei um alles andere vor der Grenze zu besorgen. 

Dem Bruder haben wir gestern nochmal 15.000 RD$  geschickt damit er Benzin kaufen kann um mit dem Fahrzeug bis zur Grenze zu kommen. Dort , auf der Dominikanischen Seite wird Vladimir warten. 

Es werden dann in Jimani ( Grenzübergang) noch die ganzen anderen Sachen, die ich in der Liste erwähnt habe gekauft und eingeladen. Wir haben telefonisch gestern Abend Reis 1000 Kilo , Bohnen 100 Kilo, Trockenmilch 20 große Dosen, Und 75 große Galionen (20L) Wasser bestellt, mehr war nicht verfügbar. Diese werden mit einem extra Fahrzeug, was Vladimir bezahlt hat und mit seinem Bruder begleitet mitgenommen."

Nach der Reise:

- Die Menschen stehen immer noch unter Schock - die internationalen Hilfsaktionen sind begrenzt d. h. es liegen immer noch Leichen unter den Trümmern, es ist nichts desinfiziert,  die unendlichen Trümmerschuttberge werden von den Militärischen Räumfahrzeugen nicht beseitigt, d. h. es kann nicht neu gebaut werden, ebenso kann nicht gebaut werden, da auf den wenigen freien Flächen Zelt-/Bodenlager der Menschen entstanden sind - Marks und Vladimirs Hilfe beschränkt sich deshalb z. Zt. auf Getränke, Lebensmittel, medizinische Versorgung (dem einen Bruder von Vladimir, mit verletztem Bein, geht es etwas besser), Kleidung, Koch- und Haushaltsgegenstände, Schlafutensilien und natürlich, durch diese materielle Hilfe hindurch, die menschliche Anteilnahme, welche vor allen Dingen über Vladimir, welcher die Landessprache spricht, zum Ausdruck kommen kann. 

-Mark und Vladimir fragen sich berechtigt, wo gehen die Millionen, welche in den Medien genannt werden, hin? Damit könnte man doch das ganzes Land "neu bauen".

- Beide sind fest entschlossen eine 3. Reise zu planen/durchzuführen. Es ist noch ein Teil der o. g. Spendengelder auf dem Konto in der Dom. Rep. und ein Betrag von ca. 600 Euro hat sich hier in Deutschland wieder angesammelt.


.. Für mich steht jetzt vor allen Dingen die Frage im Raum: "Wie geht es weiter? Welche Brückenfunktion kann ich von hier aus weiterhin leisten?...." Welche Spendenaufrufe / Aktionen kann ich hier vor Ort gestalten um mit dieser begonnen Hilfsarbeit, an diesem kleinen Ort, in einem Randbezirk von Port-au-Prince weiterfahren zu können?



Hier noch einmal dasHilfsaktion Konto:

Petra Wandelt

Nr. 3031500 BLZ 690 618 00 bei Volksbank Überlingen

IBAN: DE 94690618000003031500

Swift-BIC: GENODE61UBE

Stichwort: Haiti


Ich versuche Sie, liebe Haiti - Hilfsaktion SpenderInnen / InteressentInnen, weiterhin an unserer Aktion zu beteiligen. Hiermit möchte ich meinen derzeitigen "Seelenzustand"teilen:  Ich bin zutiefst berührt und ringe im Moment darum meine Emotionen in ein angemessenes "Innen-/Außenverhältnis" zu bringen. 


Mit dankbaren Grüßen, dass ich mit Ihnen gemeinsam, zumindest an einer kleinen Stelle dieser Katastrophe in Haiti, Anteil nehmen / Hilfe leisten kann.


Petra Wandelt

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Beratung - Entwicklung - Coaching

in Organisationen & Unternehmen


Seepromenade 9

88662 Überlingen

Tel.: 07551 - 93 89 660 

Mobil: 0171 - 98 69 477

p@im-wandel.com

www.im-wandel.com

skype: petra.wandelt

Plus Over6. Zwischenbericht

Bericht 3. Reise - Vorbereitung 4. Reise


Liebe "Haiti-SpenderInnen", liebe Haiti-Hilfsaktion-InteressentInnen,

Danke:
- Der derzeitige Spendeneingang beläuft sich auf 12.500 €!!!!!!!!!!!!!!
- Davon sind für alle bisherigen Hilfsaktionen / Hilfsgüter von Vladimir und Mark  5.800 € ausgegeben worden (nähere Angaben dazu Zwischenbericht 1-5), - der Rest  wird "step by step" für die nächsten Schritte verwendet.
- Die vollständige Fotodokumentation der 2. Reise sowie alle bisherigen Zwischenberichte (Mails) sind zu finden unter:  http://www.im-wandel.com/kunden/ehrenamtlich.html

Nächste Schritte:

- Zunächst ein kleiner Überblick:
1. Reise Mark und Vladimir 18. - 21.01.10 (Soforthilfe Wasser, Lebensmittel etc.)

2. Reise Vladimir                 12. - 17.02.10 (gr.Mg.v.Lebensmitteln, Decken, Planen etc.)

3. Reise Vladimir                 01. - 09.03.10 (Aufräum-/Aufbauarbeiten m. Bagger, Lebensmitl.)

Marks Digitalkamera ist bei 2. Reise beschädigt worden und konnte deshalb nicht eingesetzt. Fotos mit einer Einwegkamera sind leider nichts geworden.

4. Reise Vladimir                 11.03 -           (Baumaterialien, Medikamente, Lebensmitl. Benzin)

- Mark organisiert / bespricht mit Vladimir diese Hilfsaktionen. In der Tauchschule ist Hochbetrieb, Mark kann die Tauchschule nicht verlassen, Vladimir erhält einen Ausgleichslohn durch die Spendengelder ca. 140 €/Woche.

- Lebensmittel-, Wasser-, Benzinpreise sind an der Dominikanischen /Haitischen Grenze z. T. bis zu 10x so hoch als in Nicht-Krisen-Zeiten.

- Die Reisen von Vladimir verlaufen meist so: mit dem öffentlichen Bus z. T. mit Medikamenten /Sachspenden u. a. von den Hotelgästen schwer bepackt bis zur Haitianischen Grenze. Dort besorgt er alle anderen benötigten Güter, - bringt diese dann mit einem kleinem Lkw bis zur Grenze und wird dort von einem seiner Brüder mit dem Pick-up auf der Haitianischen Seite abgeholt, - "Autoumladeaktion"

- Vladimirs Familie und Umfeld lebt am nordöstlichen Stadtrand von Port-au-Prince. Erste Aufräumarbeiten / Beginn von Neuaufbau sind getätigt. Die Wasseraufbereitungsanlage ist an einer Wasserleitung angeschlossen, somit ist Wasser zum Trinken und Kochen für die umliegenden Familien vorhanden. Lebensmittel und andere Güter werden bei jeder Reise erneut mitgenommen.Vladimirs Bruder, dessen Bein beim Erdbeben sehr schwer verletzt wurde, konnte durch Antibiotika und Wundversorgung geholfen werden.


Weitere Überlegungen:

- Hier vor Ort habe ich mit weiteren professionellen Organisationen Kontakt aufgenommen, nicht nur zur Fr. Dr. Höfler / www.lespwa.de.

Der Auslandsprojektkoordinator des technische Hilfswerk "Arche Nova" / Dresden ist mir ein wertvoller Gesprächspartner gewesen, da er vor 2 Tagen von einer 3-wöchigen Hilfsaktion zurück gekehrt ist.
arche noVa - Initiative für Menschen in Not e.V.

- Diese Gespräche mit professionellen Hilfsorganisationen habe ich gesucht um "unsere weiteren Hilfsaktionen / Schritte" mit Mark zusammen vertrauenswürdig / sinnvoll zu gestalten. Der wichtigste Hinweis aus diesen Gesprächen ist, dass so ein Hilfsprojekt mit den einheimischen Vertrauenspersonen "steht und fällt". Wir gehen z. Zt. davon aus, dass Vladimir "unsere Vertrauensperson" ist. Wenn das finanzielle Ausmaß bzw. die Verantwortlichkeiten vor Ort größer werden, müssen wir neu überlegen. Ich persönlich überlege im Moment ob ich durch eine 1wöchige Reise DomRep-Haiti diese Kommunikation / Dokumentation / Koordination / Verantwortung differenzieren, festigen, nachhaltig in die Zukunft führen kann.


Hier noch einmal das Hilfsaktion Konto:

Petra Wandelt

Nr. 3031500 BLZ 690 618 00 bei Volksbank Überlingen

IBAN: DE 94690618000003031500

Swift-BIC: GENODE61UBE

Stichwort: Haiti


Ich halte Sie gerne weiterhin auf dem Laufenden. 

Bitte denken Sie daran den SpenderInnen in Ihrem Umfeld diese Mail weiterzuleiten, da ich nicht von allen eine Mailanschrift habe.


Ein Musik-Link "Everybody hurts - Haiti-Tribute", zu finden unter www.Youtube.com  ist mir von einem "Haiti-Interessenten" zugesandt worden. Diese Information leite ich ihn gerne weiter, auch wenn Sie vielleicht nicht Alle damit  etwas anfangen können, - so ist es doch auch ein bewegender Ausdruck von Anteilnahme.

http://www.youtube.com/watch?v=W61dPN9VBo0


Mit freundlichen Grüßen und dem Gefühl, dass wir gemeinsam Einiges bewirken konnten / können, gestärkt durch viele Ermutigungen Ihrerseits. Danke dafür!


Petra Wandelt

Plus Over7. Zwischenbericht

Liebe "Haiti-SpenderInnen", liebe Haiti-Hilfsaktion-InteressentInnen,


Hiermit möchte ich einige kurze "Haiti-Informationen" übermitteln bevor ich zu einem späteren Zeitpunkt eine ausführlichere Dokumentation sowie Fotos über die vergangenen Aktionen / Besuche von Vladimir und Mark in Port-au-Prince in Haiti gebe.

- Nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Überlinger Finanzamt möchte ich hier noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass alle eingegangenen Geldbeträge keine Spenden, sondern Zuwendungen / Hilfsleistungen sind und somit keine Spendenbescheinigungen ausgestellt werden können (lt. öffentliche Erklärung Finanzbehörde "Steuerliche Maßnahme zur Unterstützung der Opfer Erdbebenkatastrophe im Januar 2010 in Haiti").

- Die Gesamtzuwendungssumme von 12.703,60 Euro durch 129 ZuwenderInnen ist in den vergangenen Wochen immer wieder durch kleine Überweisungen ergänzt worden.

- Die letzten Investitionen sind verwendet worden für den Bau / Grundausstattung eines kleinen Lebensmittelladens im "Stadtviertel von Vladimirs Familie".

- Die Zustände vor Ort sind nach wie vor unbefriedigend, vor allen Dingen was den nachhaltigen Aufbau des Landes angeht (siehe dazu auch die Anlage "Politischer Hintergrund Haiti.pdf"Quelle: InterInfo Hintergrundinformationsdiesnst für Politik, Wirtschaft und Militär). Mark und Vladimir würden das Inventar / Lebensmittel für den kleinen Laden lieber in Haiti anschaffen, bzw. einen wirklichen Zukunftsgestaltungsprozess in Haiti in Gang bringen, als aus der DomRep alles überteuert einführen zu müssen.

- Abschließende und zukünftige Gedanken können vielleicht nach einer geplanten Reise von mir (Zeitpunkt noch offen) gefasst werden. Ebenso werde ich dann erst für neue Hilfsleistungen werben, wenn ich mir ein Bild vor Ort gemacht habe bzw. mich mit Mark und Vladimir besprochen habe.


Hier noch einmal das Hilfsaktion Konto:

Petra Wandelt

Nr. 3031500 BLZ 690 618 00 bei Volksbank Überlingen

IBAN: DE 94690618000003031500

Swift-BIC: GENODE61UBE

Stichwort: Haiti


Mit freundlichen Grüßen und dem Gefühl, dass wir gemeinsam Einiges bewirken konnten / können, gestärkt durch viele Ermutigungen Ihrerseits. Danke dafür!


Petra Wandelt